Besetzt. Kurze, nervende Töne tuten aus dem Telefon.
Oder der andere geht nicht ran, hat sein Telefon irgendwo liegen, hört es nicht. Da weißt Du definitiv: Der angerufene Teilnehmer antwortet nicht. Kein Mensch kann immer am Netz sein. Immer erreichbar. Für jeden und ohne Hindernisse. Aber ab und zu brauchen wir so jemanden. Wenn etwas schief gegangen ist. Wenn Du es schwer hast. Wenn Du Hilfe brauchst. Aber nicht immer ist ein Freund da, an den Du Dich wenden kannst. Freizeichen, ohne dass jemand rangeht. Das kurze nervende Tuten aus dem Telefon. Besetzt.
Aber es gibt jemanden, der immer am Netz ist. Der für jeden ansprechbar ist und bei dem nie besetzt ist. Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber zu Gott kannst Du kommen, wann Du willst. Er ist da, er hört, er ist für jeden da. Sicher ist das ungewohnt, wenn Du es noch nie versucht hast. Aber alles, was man das erste Mal tut ist ungewohnt. Probier es einfach aus. Rede mit Gott. Sage ihm, dass Du gehört hast, dass er immer auf Empfang ist. Und sage ihm, was Dich bewegt.
Besser noch: Gott meldet sich sogar regelmäßig bei Dir! Ist Dir das noch nicht aufgefallen? Auf goCon.eu kannst Du entdecken, wie Gott ruft und herausfinden, wie Du ihn erreichst.
Grundsätzlich kannst Du überall mit Gott reden. Im Zug, im Park, bei einem Konzert, in einer Kirche, in Deiner Wohnung. Aber gerade wenn Du es noch nie versucht hast, kann es sinnvoll sein, einen besonderen Ort zu schaffen. Vielleicht nimmst Du Dir etwas Zeit und suchst Dir einen Ort, an dem Du Ruhe hast. Eine Kerze kann Dir helfen, Dich zu fokussieren. Richte Deine Gedanken aus und höre in die Stille. Stell Dir vor, dass Gott mit Dir im Raum ist. Sprich ihn direkt an. Mit Gott reden kannst Du laut oder in Gedanken, aber oft hilft es, die Worte hörbar auszusprechen. Rede einfach drauf los, so wie Du mit einem guten Freund reden würdest. Sag ihm, was Dir auf der Seele liegt.
Lass nach Deinen Worten noch ein wenig Stille. Versuche dem nachzuspüren, was Dir durch den Kopf geht. Gott spricht oft durch innere Impulse oder Gedanken. Manchmal hilft es, das „Gehörte” aufzuschreiben, um es „greifbarer” zu machen.
Vielleicht kommst Du Dir seltsam vor. Keine Angst, das ist kein schlechtes Zeichen. Gott meldet sich oft auf unerwartete Weise. Gib nicht auf, wenn Du nicht gleich beim ersten Mal ein gutes Gefühl hast. Sich auf Gott einzulassen, braucht ein wenig Übung. Du kannst auch nach Christen suchen und sie nach ihren Erfahrungen mit Gebet fragen. Es ist ganz unkompliziert. Probier es aus.